Aufnahme Förderinvestitionsdarlehen für Neubau SW- und RW-Kanal Friedrichstal (äußere Erschließung)
Der Stadtrat beschließt die Aufnahme eines Investitionsdarlehens nach der Förderrichtlinie Siedlungswasserwirtschaft 2009 im Eigenbetrieb Abwasserentsorgung Radeberg für den Neubau des Schmutz- und Regenwasserkanals im Bereich Friedrichstal in Höhe von 223.650,00 € bei der Sächsischen Aufbaubank mit einer Laufzeit von 40 Jahren, einer Zinsbindungsfrist von 20 Jahren und zu einem Sollzinssatz in Höhe von 0,200 % p.a. als Ratendarlehen.
Derzeit können die im Eigenbetrieb Abwasserentsorgung Radeberg geplanten Investitionen nur fremdfinanziert werden. Im Wirtschaftsplan 2017 und 2018 sind hierfür entsprechende Kredite vorgesehen, die von der Rechtsaufsichtsbehörde auch genehmigt wurden. Die Maßnahme Neubau Schmutz- und Regenwasserkanal im Bereich Friedrichstal (äußere Erschließung) war mit 395.000 € im Wirtschaftsplan 2015 festgesetzt, wurde im Wirtschaftsplan 2017 in gleicher Höhe neu veranschlagt und im Wirtschaftsplan 2018 fortgeschrieben. Finanziert werden soll die Baumaßnahme durch das zinsverbilligte Darlehen in Höhe von 223.650 €, durch den investiven Straßenentwässerungskostenanteil der Stadt Radeberg in Höhe von 45.451 € und durch ein frei finanziertes Darlehen in Höhe von 57.525,59 €, das bereits im geschlossenen Darlehensvertrag in Höhe von 864.000 € vom 30.11.2017 bei der Commerzbank AG enthalten ist. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Beschlussvorlage liegt das Darlehensangebot noch nicht vor. Die möglichen Änderungen bei den Konditionen des Förderdarlehens werden erforderlichenfalls als Tischvorlage übergeben.