Überplanmäßige Ausgabe zur Finanzierung von Mehrkosten für die energetische Sanierung der Radeberger Tafel im Rahmen des Konjunkturpaketes II
Der Stadtrat beschließt eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 59.936,43 Euro zur Deckung von Mehrausgaben bei der energetischen Sanierung der Radeberger Tafel. Die Deckung erfolgt aus der zu beantragenden Umbewilligung sowohl der Fördermittel als auch des Eigenanteils der Maßnahme Energetische Sanierung Ratssaal Rathaus.
Für die energetische Sanierung der Radeberger Tafel, Dr.-R.-Friedrichs-Straße 24, wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes II Fördermittel beantragt und bewilligt. Im Zuge der detaillierten Planung wurde erkannt, dass für die Erneuerung der haustechnischen Anlagen erhöhte Aufwendungen anfallen, die bei der Grobkostenschätzung nicht berücksichtigt waren.
Nach Mitteilung des SMI wird zur Zeit eine 4. Bewilligungsrunde im Rahmen des Konjunkturpaketes II durchgeführt, die das Ziel hat, im Falle der Möglichkeit der Einsparung finanzieller Mittel diese Mittel anderen Projekten zur Finanzierung von Kostensteigerungen zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund sollen die zusätzlichen Kosten für die Radeberger Tafel in dieser Bewilligungsrunde bei der SAB zur Förderung angemeldet werden. Im gleichen Zuge soll der SAB mitgeteilt werden, dass die Stadt Radeberg auf die Ausführung der energetischen Sanierung der Fassade des Ratssaales, für die ebenfalls Fördermittel bewilligt wurden, verzichtet und die entsprechenden Mittel für die Kostenerhöhung zur Verfügung stellt. Nach der detaillierten Planung für die Ratssaalfassade wird eingeschätzt, dass aufgrund denkmalpflegerischer Forderungen keine durchgängige Wärmedämmung an der Fassade möglich ist und dadurch nach der Sanierung kein Wärmedämmstandard nach aktueller ENEV erreicht wird, so dass die Voraussetzungen für die Förderung im KP II nicht erreicht werden.