Stellungnahme zum Vorentwurf "S 177 Verlegung südlich Großerkmannsdorf"
Der Stadtrat beschließt die beiliegende Stellungnahme der Großen Kreisstadt Radeberg einschließlich der Stellungnahme des Ortschaftrates Großerkmannsdorf zum vorgelegten Vorentwurf für das Straßenbauvorhaben des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr "S 177 Verlgung südlich Großerkmannsdorf".
Der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, NL Meißen, (ehem. Straßenbauamt) hat den Vorentwurf für den Abschnitt S 177 Neubau zwischen Großerkmannsdorf und Eschdorf mit der Anbindung an die B6 zur Anhörung vorgelegt. 2007 war die Stadt Radeberg bereits bei der Variantenuntersuchung zur Trassierung angehört und hatte seinerzeit der Variante 3 aufgrund der geringeren Flächeninanspruchnahme und der geringeren Beeinträchtigung von Kleinerkmannsdorf den Vorzug vor der Variante 4 gegeben. Im weiteren Planungsprozess wurde von der Landesdirektion die Variante 4 als Vorzugsvariante festgelegt, weil diese insgesamt (wirtschaftlich, naturschutzfachlich, Einfluss auf die Umgebung) als die günstigste angesehen wurde. Aus diesem Grund hat sich der Großerkmannsdorfer Ortschaftsrat in seiner Stellungnahme noch einmal ausdrücklich kritisch zu dieser Variantenfestlegung geäußert. Abgesehen von der Trassenvariante wurde die Planung von der Verwaltung insgesamt als positiv eingeschätzt, so dass keine gravierenden Bedenken formuliert werden müssen.