Vorschlagsliste für Schöffen für die Amtsperiode 2001 bis 2004
Auf der Grundlage der Schöffenverwaltungsvorschrift vom 27. Dezember 1999 beschließt der Stadtrat einzeln über die Aufnahme folgender freiwilliger Bewerber in die Vorschlagsliste für die Amtsperiode 2001 bis 2004: Martin Kluge, Ingeborg Freitag, Heike Kersten, Silke Thümmler, Regine Derlitzki, Eveline Lehnert, Regina Fricke, Regine Ungethüm, Marion Günther, Petra Weder, Ramona Schöbel, Dietgard Poser, Barbara Biele, Anita Schumann, Barbara Fricke, Holm Böhms, Heike Voigt.
In diesem Jahr findet für die Amtsperiode 2001 bis 2004 die Wahl der Schöffen statt. Dazu haben die Gemeinden zur Vorbereitung der Wahl und Berufung der Schöffen Vorschlagslisten aufzustellen. Mit Schreiben des Landgerichtes Dresden vom 08.03.2000 wurde die Zahl der von der Stadt Radeberg zu benennenden Schöffen auf mindestens 12 Personen festgelegt. Die Vorschlagsliste soll alle Kreise der Bevölkerung nach Geschlecht, Beruf und sozialer Stellung angemessen berücksichtigen (§ 36 Abs. 2 Satz 1 Gerichtsverfassungsgesetz). Wichtig für das Amt des Schöffen sind in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbständigkeit und Reife des Urteils sowie geistige Beweglichkeit und körperliche Eignung (wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes). Es ist nicht statthaft, die Liste nur auf Grund von Vorschlägen der im Stadtrat vertretenen Parteien zusammenzustellen. Umstehende Personen haben sich, Bezug nehmend auf die Veröffentlichungen in "die Radeberger" vom 18.02.2000 und 17.03.2000 freiwillig gemeldet. Alle eingegangenen Bewerbungen sind umseitig berücksichtigt; eine Vorauswahl wäre unzulässig gewesen. Gemäß SchöffenVwV Abschnitt II Punkt 7. und 8. sollen z.B. Personen, die zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste noch nicht ein Jahr in der Gemeinde wohnen sowie Polizeivollzugsbeamte nicht zum Schöffenamt berufen werden. Für die Aufnahme jeder einzelnen Person in die Vorschlagsliste ist die Zustimmung von zwei Dritteln der gesetzlichen Zahl der Mitglieder des Stadtrates erforderlich (bei uns: mindestens 18 Stimmen).